Gedankliches und Persönliches
Werden Frauen in der Medizin weniger erstgenommen? Dürfen Männer nicht krank sein?
Oder sind die Menschen im Hinblick auf Gesundheit und Krankheit einfach gleich?
Nein, es gibt große Unterschiede, und die werden leider noch zu wenig gesehen.
Was ein Glück, dass die Pandemie nun endlich vorbei ist und niemand mehr etwas von den Spätfolgen merkt oder eigenverantwortlich handeln muss.
Hach ja, die jährliche Böllerei. Sie fiel im Jahr 2020 aus, was ich sehr gut fand.
Wieso, steht in diesem Artikel. Feinstaub, Krach und Verletzungen sind nämlich an der Tagesordnung, wenn geböllert wird.
Puh, liegt hier viel Staub auf meinem Blog!
Das muss geändert werden.
"Sorry, wir haben kein Bett frei", ist aktuell der Standard-Satz am Telefon, wenn ich Patienten in ein Krankenhaus einweisen möchte. Die Kolleg:innen können nichts dafür: Wo kein Personal ist, können Patient:innen nicht versorgt werden.
Wir merken den Personalmangel in Krankenhäusern nicht nur am Ort des Geschehens. Auch wir Hausärzt:innen erleben die Folgen und ich muss zugeben: schön ist anders.
Das Gesundheitssystem ist nicht überlastet?
Ich sehe das anders. Gerade der ambulante und der präklinische Sektor sind aktuell sehr belastet. Hinzu kommen Personalausfälle durch Omikron, auch in den Kliniken. Entspannt ist das nicht.
Nach vier Wochen "Social Detox" bin ich zurück in der digitalen Welt.
Habe ich es vermisst? Ja.
Tun die sozialen Medien gut? Nicht immer.
Die Dosis macht das Gift. Das Leben ist zu schön, um es nur digital zu erleben.
"Irgendwann erschieß' ich Euch alle!"
Nur ein flapsiger Spruch oder eine handfeste Drohung?
Wie soll man mit zunehmender verbaler Aggression in der Arztpraxis umgehen?
Wir erleben eine katastrophale vierte Welle und die Politik hat viel zu lange nichts getan.
Resignation beschreibt nicht genug, was ich empfinde.